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Die Geschichte des Blessing-Areals in Pfullingen war über 80 Jahre lang mit der Verarbeitung von Papier zu Briefumschlägen und Verpackungen verbunden. Robert Blessing, der Firmengründer übernahm 1927 die Knapp’sche Druckerei und startete in der Keimzelle des heutigen Blessing-Areals seine Briefumschlagfabrik. Sein Enkel Ulrich Benz setzte ab den 70er-Jahren auf Hüllen für Dialogmarketing sowie auf werbende und technische Verpackungen, wie z.B. Fototaschen und CD-Hüllen. Obwohl man bei Blessing und BlessOF Markenprodukte wie z.B. ComeCreate, Kuvermatic und Revelope, geschaffen hatte, die bis heute existieren, war das Geschäftsmodell "Sonderprodukte aus Papier" nach drei Jahrzehnten alleine nicht mehr überlebensfähig. Getrieben durch die Digitalisierung und v.a. durch die wachsende Verfügbarkeit von breitbandigen Internetverbindungen kam das Marktsegment für solche Papierprodukte immer mehr unter Druck und ist in sehr kurzer Zeit regelrecht zusammengebrochen. So musste in dem traditionsreichen Unternehmen der Urenkel von Robert Blessing, Martin Benz, die schwere Entscheidung treffen, sich von dem angestammten Geschäft zu trennen.

Nach der Auslagerung des risikobehafteten Briefumschlaggeschäfts von Blessing in die BlessOF GmbH, die im Jahre 2005 aus einem Merger der operativen Geschäftsbetriebe von Blessing und OFK entstanden war, wurde aus Blessing eine reine Besitzgesellschaft. Bei Blessing hat man sich seitdem ausschließlich mit der Verwaltung, Vermietung und Verwertung diverser Immobilien, vor allem des Blessing-Areals, befasst. Als im Jahre 2006 BlessOF die Briefumschlagfertigung und Verwaltung vom angestammten Sitz nach Kirchheim/Teck umgezogen wurde, ging in Pfullingen die Briefumschlaggeschichte bereits zu Ende. Gut zwei Jahre später hatte Blessing seine Mehrheitsbeteiligung an der BlessOF dann an Mayer Network, Heilbronn verkauft und damit war das Kapitel Briefumschläge im April 2008 für Blessing endgültig abgeschlossen.

Nachdem Martin Benz das Blessing-Areal von 2008 bis 2014 v.a. als Gewerbepark betrieben hatte, musste aufgrund nicht umsetzbarer Brandschutzvorgaben diese gut funktionierende Geschäftsidee leider beendet werden. Ab 2015 wurde das Areal zunächst mit der Schöller-Gruppe in zwei Bauabschnitten als modernes Wohnquartier entwickelt. Der noch verbliebene „Baubabschnitt 1“ war von 2007 bis Ende 2022 an die Robert Bosch GmbH vermietet. Nachdem 2020 klar wurde, dass Bosch aufgrund der veränderten Rahmenbedingungen die Anmietung des Blessing-Areals nicht weiter fortführen wird, musste der Geschäftsführer Martin Benz, reagieren und sich um den Verkauf auch des letzten Teils des Blessing-Areals bemühen.

Der Verkauf des sog. „Dritten Bauabschnitts“ an die Peter Gross Bau Holding erfolgte Ende August 2022 und die Immobilie wurde Anfang des Jahres an den Käufer übergeben. Die Hülle, der jetzigen Gebäude wird nach dem derzeitigen Planungstand weitestgehend zu erhalten und durch den für 2024 geplanten Umbau soll im Wesentlichen kleinteiligerer und günstigerer Wohnraum geschaffen werden. Aus unserer Sicht ist das wichtigste Ergebnis, der seit 2007 von uns betriebenen Konversion des Blessing-Areals, dass aus den Immobilien keine Industriebrache geworden ist und aus einem sog. „städtebaulichen Missstand“ wie die Briefumschlagfertigung in Mitten eines Wohnquartiers bezeichnet wurde, nunmehr ein gut aufgeteiltes und ansprechendes Wohnquartier entstehen wird, welches durch die Nähe zum Scheibengipfeltunnel dazu noch verkehrsgünstig angebunden ist.

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